Integrative Augenheilkunde

Man kann die Augen nicht vom Rest des Körpers trennen. Auch für die Schulmedizin ist der Zusammenhang von Augenleiden und anderen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, arterieller Hypertonie, Schilddrüsen-, Autoimmun-  oder Infektionskrankheiten von großer Bedeutung. Zudem können auch Umweltfaktoren, falsche Ernährung und seelische Belastungen zu Problemen der Augen führen. Manch hartnäckiger Fall von trockenen Augen wird erst besser, wenn eine Schlafstörung behandelt oder die Ernährung korrigiert wird. 

Sollte eine schulmedizinische Medikation, wie bei grünem Star (Augentropfen) und feuchter Makulopathie (Glaskörperinjektionen), oder eine Behandlung mit Schmerzmitteln, Kortison oder Chemotherapeutika nötig sein, kann die Komplementärmedizin begleitend eingesetzt werden. Die Naturheilverfahren unterstützen den Körper bei seiner Selbstregulation.

Je früher man mit Naturheilverfahren anfängt, um so bessere Ergebnisse lassen sich erreichen. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen kann man eine Verlangsamung oder einen Stillstand des Prozesses, eine Reduktion der nötigen Medikation oder ein besseres Handling der Situation erreichen. Bei einseitigen Augenerkrankung verringert man die Wahrscheinlichkeit, dass das zweite Auge betroffen wird.